Was ist leben?
Warum bin ich auf der Welt?
Was will ich hier tun?
Wie ist unser Gemeinwesen gestaltet und wer gestaltet es?
Wirklich wir alle?
Wieso soll ich durch „Anlagen“ kriechen um sie zu säubern, oder andere schwere Arbeit für einen Hungerlohn leisten?
Weil mich die Gemeinschaft, unter Androhung mir das Existenzminimum zu streichen, dazu zwingt? Um, wie in der Sendung gehört,“Vater Staat“, nicht auf der Tasche zu liegen?
Welches Staatsverständnis wird denn da sichtbar?
Wenn der Staat als Vater gesehen wird, dann bin ich als BürgerIn wohl das Kind und dann ist die Demokratie ganz sicher im Eimer.
Ich bin Erwachsen.
Den Staat finanzieren wir alle zusammen, damit er Rahmenbedingungen und Infrastruktur in unserem Auftrag organisiert.
Für einen wirklich guten Lohn und zu persönlich passenden Bedingungen, irgendwelche schwere Arbeit übernehmen ist ja eine Möglichkeit. Aber gezwungenermaßen?
Das steht im Widerspruch zu unserem Grundgesetz und passt nicht zu unseren gesellschaftlichen Werten wie Freiheit, Frieden,Selbstbestimmtheit, Gerechtigkeit, Verantwortung und Wahrung der Menschenwürde.
Wer lebt auf wessen Kosten?
Lebt nicht die/derjenige auf Kosten anderer, der/die es geschafft hat, die Regeln so (mit)zu gestalten, dass immer billige und durch drohende Sanktionen erpressbare Arbeitskräfte auf dem Markt rumstehen? Viele Firmen und Branchen bauen auf dieses peinliche Geschäftsmodell.
Ausbeuterische Wirtschaftsformen lehne ich ab. Der Papst übrigens auch 🙂
Eine gute Grundlage für eine solidarische Gesellschaft und ein verantwortliches Wirtschaftssystem sehe ich nach wie vor im bedingungslosen Grundeinkommen.
Ich danke Dir sehr, Michael, für Deine freigewählte, gesellschaftliche Aufklärungsarbeit und Deinen überzeugenden Auftritt in diesem „reaktionären“ Umfeld.
Mein Eindruck: Viele Wege führen zum bedingungslosen Grundeinkommen und zu echter Demokratie. Wir sind viele und wir sind unterwegs. Frei und ungezwungen.
Herzlich, Susanne
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