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Gerade ist Mainstreamzeit….((-:

02. Mai 2012 | Archiv | 0 Kommentare

Einen Blogpost zu meinen Eindrücken bei „ich kann Kanzler“ schreibe ich morgen. Ich verdaue noch…
Vielen herzlichen Dank für Eure freundlichen, hilfreichen und berührenden Mails und Kommentare, vor und nach der Sendung

Heute habe ich bei Twitter das gefunden:

„smart mob ‏ @sozialmob
Hurra!.. es hat den Mainstream erreicht.. das bedingungslose #Grundeinkommen.. Sascha Lobo >> spiegel.de/netzwelt/netzp…“

Auszüge:

Am Tag nach der Arbeit

Eine Kolumne von Sascha Lobo

Was bedeutet die digitale Vernetzung für die Arbeitswelt? Das Angestelltendasein gilt in Deutschland noch immer als einzige wahre Form des Broterwerbs. Doch die Zeiten der lebenslangen Gleichförmigkeit sind vorbei. Jetzt heißt es: Aufwachen.
….
Wie verzweifelt sich die vereinigten Anstellungsfetischisten winden, in „Abhängigkeit“ nur das Gute zu sehen. Der Angestelltenstaat Deutschland hat sein System so eingerichtet, dass es implodieren würde, wenn es zu viele Selbständige gäbe. So arbeiten die mit der Arbeit befassten Institutionen realitätsunbeeindruckt daran, dass die großen Strukturen bleiben, wie sie sind. Aber vor der Tür steht die Wirklichkeit, und die Wirklichkeit ist wie eine wütende Elefantenkuh, man kann sie nur eine begrenzte Zeit ignorieren, dann trampelt sie alles nieder. Die Wirklichkeit ist: die allgemeine Fixierung auf das Normalarbeitsverhältnis war eine Notlösung des 20. Jahrhunderts. Es ging halt offenbar nicht anders, die meisten haben das irgendwie eingesehen und so getan, als käme das nächtliche Zähneknirschen von irgendetwas anderem als ihrem Job.
….“

„…Die wichtigste Änderung aber – da hilft es nicht, die doofe Politik zu verdammen – muss in den Köpfen der Vielen stattfinden. Denn die Vielen verwechseln noch immer so etwas Wunderbares wie einen Beruf mit etwas so grauenvollem wie Karriere. Das eine hat mit Erfüllung zu tun und ist nicht zwingend eine Erwerbsarbeit – und das andere ist ein Rattenrennen, für das man glaubt, jede Zumutung in Kauf nehmen zu müssen. Werden die Veränderungen durch die vernetzte Maschine dazu genutzt, dass Arbeit flexibler, freier, menschenwürdiger wird – oder nicht? Der letzte Satz in Kracauers „Die Angestellten“ lautet: „Es kommt nicht darauf an, daß die Institutionen geändert werden, es kommt darauf an, daß Menschen die Institutionen ändern.“

In Gänze lesenwert!

Vielen Dank Sascha Lobo

Morgen am 3. Mai, kommt Bambule zum Thema Geld mit einem Beitrag zum Grundeinkommen, der letzte Woche im Atelier/Galerie meiner Freundin Bettina Düesberg gedreht wurde.

Das war ein schönes Gespräch an einem sehr schönen Ort!
Herzlichen Dank!

Hier noch ein link…die funktionieren wohl noch nicht….
Sendetermin: Donnerstag, 03.05.2012 21:45 – 22:15 Uhr

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