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grundeinkommen-abstimmen: „Jetzt müssen wir selber ran“

07. Juli 2016 | Archiv | 0 Kommentare


Die Aktion „grundeinkommen abstimmen“ from OMNIBUS on Vimeo.

Ich möchte Euch das Video „Jetzt müssen wir selber ran“ ans Herz legen.
Es freut mich, wie viele Menschen frei, eigenverantwortlich und zusammen am Gelingen der Aktion „grundeinkommen-abstimmen“ mitgearbeitet haben.

Ich selbst bin elektrisiert und fühle mich von der allgegenwärtigen politischen Ohnmacht befreit.
Mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen von Allen für Alle und der direkten Demokratie durch Volksabstimmung sind zwei politische Impulse und Notwendigkeiten in mein Leben getreten, durch die ich mich wieder als handlungsfähig empfinde.

Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Existenzabsicherung für jede und jeden.
Eine gesamtgesellschaftliche Erfolgsausschüttung, die sichtbar macht, dass alle Menschen zur Gesellschaft gehören und alle, wie auch immer, einen Beitrag zum Zusammenleben leisten.
Jede und Jeder gehört dazu, bedingungslos.

Oft höre ich Stimmen wie: „ich arbeite viel, also steht mir viel zu“,“ Ich will auf eigenen Beinen stehen und für mich selbst sorgen“, „Jeder ist seines Glückes Schmied“, …
Dieser Blick auf die Welt erstaunt mich.

Der Student, der für sich selbst sorgen will und das Bedingungslose Grundeinkommen als Almosen empfindet, nimmt ganz selbstverständlich die Universität in Anspruch, die andere Menschen für ihn bauten, zur Verfügung stellen und mit Leben erfüllen.

Ein unvoreingenommener Blick auf die Wirklichkeit macht doch klar, dass ohne „die Anderen“ ohne das gesellschaftliche Zusammenwirken und die, inzwischen globale, Arbeitsteilung, ich nackt und hungrig im Wald stehen würde.
Wer trägt wieviel bei? Das zu ergründen, zu messen und zu bewerten halte ich für müßig und asozial.

– Was haben sie gearbeitet?
– Ich habe vier Kinder großgezogen und dann meinen erkrankten Mann gepflegt.
– Sie haben also nicht gearbeitet.

Solche Sätze denke ich mir nicht aus. Sie werden gedacht, gesagt und Gesetze werden aus diesem Irrglauben heraus beschlossen.

Um unser Zusammenleben aus der eigenen Wirklichkeit heraus gestalten zu können brauchen wir Direkte Demokratie durch Volksabstimmung.

Wie können wir dieses noch fehlende demokratische Werkzeug verwirklichen?

Ich überlege seit einiger Zeit, ob es sinnvoll und machbar ist, die anstehende Bundestagswahl zu nutzen um das Thema  „Einführung sinnvoll ausgestalteter Volksabstimmungen auf allen politischen Ebenen“ (Arbeitstitel) zur Wahl zustellen. Also, die alte, nicht mehr ausreichende Form Partei, wie eine Volksabstimmung zu nutzen und über ein einziges Thema abzustimmen.

Eine klassische Partei, die dann 4 Jahre mit meiner Stimme tut was Sie möchte, will ich nicht mehr wählen.
Ich will durch meine Stimmabgabe bei der Bundestagswahl 2017 ausdrücken können, dass Demokratie ohne Volksabstimmung noch gar keine ist, das echte Demokratie Volksabstimmungen braucht.

Was meint ihr zu der Idee?

Herzliche Grüße, Susanne

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