Die Zeitung Vorwärts, 1876 gegründet als „Zentralorgan“ der SPD, hat um Gastbeiträge zum Kulturimpuls Bedingungsloses Grundeinkommen gebeten und das Thema wird nun auch dort diskutiert.
Mein Großvater hat immer SPD gewählt. Er war Schriftsetzer. Es war ihm eine Selbstverständlichkeit und eine Ehre sich für soziale Gerechtigkeit und gute Arbeitsbedingungen für alle einzusetzen.
Inzwischen hat die SPD HartzIV eingeführt und damit viele Menschen in Abhängigkeit, Unfreiheit, Armut und Not gebracht und, als wäre das nicht schon schlimm genug, auch noch einen enormen Zuwachs an Niedriglohnerwerbsarbeitsplätzen geschaffen.
Die Arbeiterpartei.
Total verrannt und Thema verfehlt würde ich sagen.
Auch Abgeordnete der SPD konnten bei der Anhörung im Bundestag mit der Idee Bedingungsloses Grundeinkommen von Allen für Alle, noch nicht viel anfangen.
Warum ich denn nicht für den Mindestlohn kämpfe, wurde ich gefragt.
Meine Antwort, es könne doch passieren, dass ich wichtige und sinnvolle Arbeit auch für einen ganz geringen Lohn machen möchte und da stünde mir dann der Mindestlohn im Weg, stieß eher auf Erstaunen als auf Verständnis.
Fest verhaftet im alten Arbeitsbegriff.
Ich freue mich über die Diskussion und habe gerne einen kurzen Text beigesteuert.
Die Überschrift „Darum gibt es zum Bedingungslosen Grundeinkommen keine Alternative“
kommt übrigens nicht von mir.
Sie erstaunt mich.
🙂
Herzliche Grüße, Susanne
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