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Zwischen Schiffen und Blumen in Stavenhagen

06. Mai 2010 | Archiv | 0 Kommentare





Das Gasthaus zur Post war leicht zu finden. Peter Ritter von der Linken moderierte und er war überrascht dass er ausnahmsweise nicht alle Anwesenden mit Namen kannte.
Es war ein schöner und gut besuchter Abend. Grundsätzliche Bedenken gegen das Grundeinkommen wurden zu meiner Überraschung gar nicht geäußert. Für viele Menschen hier im Nordosten ist klar, dass es so wie es jetzt ist nicht gut weitergehen wird. Einige Menschen aus dem Publikum sind an konkreter Arbeit am Thema interessiert. Ich bin nun am überlegen wann und wo wir uns regelmäßig treffen wollen. Könnte nicht unsere Region Modellregion für Grundeinkommen werden? Das war eine unserer Überlegungen an diesem Abend. Ich habe auch alle Anwesenden eingeladen mit zur Anhörung nach Berlin zu kommen. Ronald Blaschke und ich haben zwar unterschiedliche Vorstellungen über die Ausgestaltung unseres Grundeinkommens, aber ich habe gemerkt, dass das erstmal keine Rolle spielt. Im Gegenteil, die Vielfalt der Ideen bereichert die Diskussion und letztendlich die Entwicklung des best möglichen Grundeinkommens. Natürlich lebt hier im Osten die Erinnerung an den 9. November 1989. Wie schnell kann Veränderung geschehen. Was heute noch fest und statisch erscheint, ist womöglich morgen nicht mehr da. Viele Menschen haben diese Umwälzung bewusst erlebt. Veränderung ist möglich. Das ist eine Erfahrung.
Als ich nach dem Termin für die Anhörung gefragt wurde und erzählte dass der 7.11 der 8.11 und der 22.11 im Gespräch seinen, meinte Herr Ritter lachend,der passende Termimn für dieses Ereignis sei eigentlich der 9. November.
Außerdem bemerke ich immer wieder, dass mir die Form Podium-Publikum nicht gut gefällt. Rund und miteinander finde ich passend für das Thema Grundeinkommen. Es sprengt alte Strukturen und Muster und bei der Sitzordnung ist es leicht damit zu beginnen. Ich werde es ausprobieren.

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